Hatem Elliesie ist Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle/Saale und zugleich in einem anderen Forschungskontext Nachwuchsgruppenleiter an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Bevor er zeitweise Lehrstuhlvertretungen an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster und der Universität Leipzig übernahm, war er am Fachbereich für Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin Koordinator des fächer- und disziplinenübergreifenden Programmausschusses ,Mapping and Re-Mapping the Horn of Africa’ sowie des ,Arbeitskreises Äthiopistik’ In dieser Funktion wirkte er unter anderem an der Erstellung eines Curriculums für das PhD-Programm ,Peace Federalism and Human Rights’ an der University Addis Ababa mit.

Aufgrund seiner multidisziplinären akademischen Ausbildung sind seine Lehr- und Forschungsaktivitäten grundsätzlich interdisziplinär ausgelegt. Er lehrte u.a. am Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin, dem Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Eberhard Karls Universität Tübingen, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Leipzig. Auf das Horn von Afrika bezogen, forschte und lehrte er insbesondere in Äthiopien, Eritrea und dem Sudan. Seine Publikationen schließen zudem Themen zu Dschibuti und Somalia mit ein. Er ist Herausgeber der Reihe Studien zum Horn von Afrika.