Dr. Hassan Kochore ist Sozialanthroploge mit Schwerpunkt Kenia und Südäthiopien und hat ein multidisziplinäres Interesse an Geschichte, Politik und Entwicklung (insbesondere von großen Infrastrukturprojekten) sowie an den materiellen und visuellen Kulturen der Völker dieser Region. Zwischen 2010 und 2016 arbeitete er am Nationalmuseum von Kenia in Nairobi, bevor er zum Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock und später zum MPI für Sozialanthropologie in Halle und zur Martin-Luther-Universität wechselte, wo er 2022 promovierte. Er hat außerdem einen BA-Abschluss in Anthropologie der Universität Nairobi und einen MSc-Abschluss in Afrikanistik der Universität Oxford. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf Grenzgebiete am Horn von Afrika im Kontext der vergangenen und aktuellen politischen Dezentralisierung. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zu diesem Thema gehören: Restructuring the Margins: Emerging Political Orders in Kenya’s Borderlands and Informal Trade, Gender and Conflict Dynamics on the new Kenya–Ethiopia Trade Corridor