WAKHVA ist eine interdisziplinäre Forschungsvereinigung mit regionalem Fokus auf das Horn von Afrika. Während die institutionalisierte Forschung zum „Horn von Afrika“ aufgrund starker finanzieller Kürzungen zurückgegangen ist, zielt WAKHVA darauf ab, den aktuellen Stand der Forschung zum Horn von Afrika zu konsolidieren, der über einzelne Forschungsprojekte hinausgeht.
WAKHVA
- wurde 1999 in Berlin von afrikanistischen Wissenschaftlern und Studenten verschiedener Universitäten in Deutschland gegründet.
- hat einen anregenden Austausch über das „Horn von Afrika“ über akademische Disziplinen hinweg etabliert.
- organisiert regelmäßige Treffen zu wissenschaftlichen Diskussionen, Vortragsreihen, Konferenzen und Workshops.
- ermutigt ausdrücklich sowohl Nachwuchswissenschaftler als auch Postgraduierte im In- und Ausland, sich persönlich oder über verschiedene soziale Medien an den Debatten zu beteiligen.
WAKHVA trägt dazu bei, die akademischen Bemühungen zu erweitern, um die engen Wahrnehmungen des „Horns“ als gewalttätiges und fragmentiertes Gebiet zu verringern. Unsere Forschung konzentriert sich auf Aspekte, welche die Region als einen dynamischen soziokulturellen Raum konstituieren. Dazu gehört die beeindruckende translokale Geschichte, die aktuelle Entwicklungen und zukünftige Potentiale aufzeigt, ohne Grenzkonflikte oder (Bürger-)Kriege in oder zwischen Somalia, Äthiopien, Eritrea, Dschibuti, Sudan und Südsudan zu ignorieren.
WAKHVA fördert die kritische Bewertung bestehender Kategorien wie „Grenzen“, „Konflikt“, „gescheiterte Staaten“, „Piraterie“, „Entwicklung“, die oft in Bezug auf „das Horn“ genannt werden.
WAKHVA erleichtert den Wissenstransfer vom und zum Horn von Afrika durch die Zusammenarbeit mit Akademikern und Institutionen aus der Region.
Die Satzung des Vereins als PDF
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